Thursday, January 13, 2011

An der Adria - von jetzt an gehts nach NORDEN!

Tag 47:
Endlich sind wir wieder mal auf einer kleinen Strasse...und dann noch inmitten wunderschoener Landschaft! Wir schrauben gut Kilometer, da es in der Nacht waermer ist, je weiter wir das Flusstal hinunterkommen.

Tag 48:
Die Strasse verwandelt sich in einen bedingt befahrbaren Wanderweg - Diese fehlende albanische Infrastruktur ist ein echter Vorteil fuer uns! Nur wir und die Berge! Herrlich!
Als es dann Zeit wird ein Campplatzl zu suchen befinden wir uns mitten in einem engen Canyon. Der weitet sich erst nach mehreren Kilometern...um einer Kaserne Platz zu machen! Danach gehts wieder steil bergauf, was unserem Plan in tieferen Lagen zu campen gar nicht entgegenkommt. Als wir dann endlich ausser Sicht der Kaserne sind....kommen wir in ein Dorf! Manchmal ist es echt wie verhext! Nach 32,5km Tagesdistanz finden wir dann doch noch ein Plaetzchen fuer unser Zelt...

Tag 49:
Bei der morgendlichen Brotbackpause an einem kleinen Fluss lernen wir eine nette Lady kennen, die uns, nachdem wir ihr unsere Geschichte pantomimisch erzaehlt haben, uns ihren Esel anbietet, um uns die Rucksaecke fuer ein Stueckchen abzunehmen. Als wir dankend ablehnen kommt sie mit einem dicken Jausenpaket daher - frisches Brot, selbstgemachter Kaese und Oliven!
Am Nachmittag erreichen wir Gramsh, wo wir in einem wunderschoenen, guenstigen Hotel absteigen und den Luxus von Fernseher, Klimaanlage und heisser Dusche geniessen.

Tag 50:
So ein schoenes Hotelzimmer (um umgerechnet 14 Euro) muss man geniessen und unsere Fuesse brauchen eh eine kleine Pause. An unserem Pausetag in Gramsh schaffen wir es auch endlich wieder mal Kevins Glatze zu rasieren und seine Haare nachzudreaden.

Tag 51:
Traumhaftes Wetter und wunderschoene Landschaft - so macht hiken Spass! Am Nachmittag kommen wir der Zivilisation aber wieder naeher und muessen uns mit dem albanischen Out-of-control-Fahrstil herumplagen (mit 150km/h im Ortsgebiet auf einer Mugelpiste kann nicht kontrolliert und sicher sein!) Nach einem langen Tag schaffen wir es endlich bis Cerrik, wo wir uns in einem Hotel einquartieren, bei dem wir normalerweise nicht einmal dran denken wuerden nach dem Preis zu fragen. Aber Albanien ist echt leistbar und ausserdem ist die Campingsituation irgendwo zwischen besch*** und unmoeglich!

Tag 52:
An manchen Tagen (besonders an denen entlang grosser Strassen mit viel Verkehr) tut sich nicht viel erzaehlenswertes. Und auch unser Abendessen faellt an diesem Tag etwas mager aus - das einzige, was wir im Restaurant bestellen konnten (bzw. das uns der Kellner erklaeren konnte) war Suppe - Lecker, aber einfach nicht genug fuer ausgehungerte Trekker. Also musste noch ein Teil unseres Fruehstuecks fuer den naechsten Tag als Abendessen herhalten...

Tag 53:
...und die Strasse wird noch groesser und der Verkehr wird noch mehr....Und dann ist nach einem langen Tag in der Stadt, in der wir auf ein Hotel gehofft haetten, keines zu finden... Wir kommen einige km ausserhalb dann doch noch wo unter und kochen Nudeln im Hotelzimmer. Auf so eine Suppenpanne haben wir heute echt keine Lust mehr!

Tag 54:
Im Nieselregen geht es Richtung Durres, der zweitgroessten Stadt Albaniens. Nach einem langen Tag im dicht besiedelten Gebiet sind wir dann endlich im Zentrum. Nach dem Stress der letzten Tagen haben wir uns die Pizza und die Biere am Abend wirklich verdient!

Tag 55:
Endlich wieder ein Pausetag, an dem wir unseren mueden Beinen etwas Ruhe goennen koennen! Das Programm fuer heute: faulenzen, gut essen, sightseeing und Internet...und am Abend wieder Pizza und Bier!

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